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Bestand Samuel Krauss
Autor:
Markus Stumpf
Markus Stumpf
„Die Zeiten haben sich gewaltig geändert, dennoch glaube ich, dass auch ein Jude, und wenigstens dieser Jude, und wenigstens in einer rein wissenschaftlichen Angelegenheit, sich Ihnen nähern darf.“ Bände der „Monatsschrift für Geschichte und Wissenschaft des Judentums“ aus dem Eigentum von Samuel Krauss an der Universitätsbibliothek Wien 1
Die Monatsschrift für Geschichte und Wissenschaft des Judentums. Organ der Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft des Judentums wurde 1851 vom Rabbiner Zacharias Frankel (1801–1875) in Dresden gegründet. Die Zeitschrift diente als Organ der von ihm begründeten „positiv-historischen Schule“ des Judentums und nahm eine Mittelstellung zwischen der Reformbewegung und der neuorthodoxen Richtung ein. Während in Glaubensfragen ein konservatives Judentum vertreten wurde, kam in Fragen der historischen Forschung ein historisch-kritischer Ansatz zur Anwendung. Die Zeitschrift diente aber auch der „Förderung der Wissenschaft des Judentums“, wie schon aus dem Namen der herausgebenden Gesellschaft ersichtlich ist. 1939 musste das Erscheinen eingestellt werden. 2
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Die Monatsschrift für Geschichte und Wissenschaft des Judentums. Organ der Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft des Judentums wurde 1851 vom Rabbiner Zacharias Frankel (1801–1875) in Dresden gegründet. Die Zeitschrift diente als Organ der von ihm begründeten „positiv-historischen Schule“ des Judentums und nahm eine Mittelstellung zwischen der Reformbewegung und der neuorthodoxen Richtung ein. Während in Glaubensfragen ein konservatives Judentum vertreten wurde, kam in Fragen der historischen Forschung ein historisch-kritischer Ansatz zur Anwendung. Die Zeitschrift diente aber auch der „Förderung der Wissenschaft des Judentums“, wie schon aus dem Namen der herausgebenden Gesellschaft ersichtlich ist. 1939 musste das Erscheinen eingestellt werden. 2
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Bände und Hefte der Monatsschrift für Geschichte und Wissenschaft des Judentums als Leihgabe der Erben nach Samuel Krauss an die Universitätsbibliothek Wien © Marc Drews